Die ambulante Hospizgruppe Suhl und Umgebung wird im September erstmals einen Hospizbegleiterkurs in Zella-Mehlis durchführen.
Seit 1999 begleiten ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen schwerkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Lebensweg. "Hospizbegleiter widmen einen Teil ihrer Freizeit den Menschen, die an einem Punkt in ihrem Leben angekommen sind, an dem sie jemanden benötigen, der ihnen zur Seite steht, kleine Wünsche erfüllt, Angehörige entlastet oder einfach zuhört und da sein kann", erklären die Koordinatorinnen Ines Ansorg und Britta Schlütter.
Die Ausbildung beginnt mit einem Grundkurs (acht Abende, à drei Stunden) mit den Schritten: Wahrnehmen, Mitgehen, Zuhören, Verstehen, Weitergehen, Bleiben, Loslassen und Aufstehen. In diesen Schritten werden die Teilnehmer*innen ermutigt, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen.
Im Aufbaukurs wird Wissen zu praktischen Themen vermittelt, wie zum Beispiel: Palliative Versorgung, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, Seelsorge, Trauerarbeit und einigem mehr.
Zwischen beiden Kursen besteht zudem die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. "Erst nach abgeschlossener Ausbildung können die Teilnehmer*innen für sich entscheiden, ob sie als ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen in unserer Gruppe arbeiten möchten oder es noch nicht der richtige Zeitpunkt ist und sie sich erst einmal gestärkt und bereichert wieder verabschieden", so die Koordinatorinnen.
Sollten Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an:
Hospizgruppe Suhl und Umgebung
Ines Ansorg und Britta Schlütter
Telefon: 03681 3977833
Mobil: 0174-5800 506
Weiterhin zu erreichen unter:
hospiz.suhl@awo-thueringen.de
sowie über Facebook und Instagram
