Zahlreiche Initiativen zur Digitalisierung ländlicher Regionen sollen nicht nur das Leben vor Ort attraktiv machen und die Fragen von Mobilität lösen. Ebenso soll damit die klaffende Schere zwischen boomenden Städten und darbenden Dörfern geschlossen werden. Es geht nicht nur um Daseinsvorsorge, es geht um Demokratievertrauen.
Pilotprojekte und Erfahrungswerte zur Anwendung von Rufbussen, virtuellen Haltestellen bis hin zur Telemedizin gibt es inzwischen reichlich. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis durch weitere technische Innovationen der große Durchbruch zur Attraktivitätssteigerung des ländlichen Raums kommt? Arzt und Diagnose finden virtuell im Wohnzimmer statt, Einkäufe und Besorgungen laufen ausschließlich über Onlinebestellungen und digitale Packstationen, Mobilität nur noch auf Abruf und elektrisch. Und dies funktioniert, weil rechtliche Rahmenbedingungen klar sind, die Technik vor Ort von jungen und alten Menschen gleichermaßen akzeptiert, verstanden und gewollt wird.
Der AWO Landesverband Thüringen hat verschiedene Experten eingeladen, zu diesem Themenkomplex ins Gespräch zu kommen:
- Basanta Thapa, wissenschaftlicher Mitarbeiter vom Kompetenzzentrum Öffentliche IT
- Michael Flore, Referatsleiter im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
- Dr. Astrid Kahl, Beraterin der KCW GmbH
- Gudrun Becker, Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Stadtilm
- Felix Schmigalle, Klimaschutzmanager des Ilmkreises
Die AWO im Gespräch: Ländliche Daseinsvorsorge via Breitband und Smartphone – Mobiles Leben in Thüringer Dörfern
Wann?: 7. November 2019, 11.00 - 13.15 Uhr
Wo?: Café „Franz Mehlhose“, Löberstraße 12, 99084 Erfurt
In offener Atmosphäre laden wir Sie im Anschluss der Diskussion zu einem Imbiss ein. Anmeldungen sind bis zum 4. Oktober per Mail an sebastian.perdelwitz@awo-thueringen.de möglich (begrenzte Platzkapazität).
